Auszug aus SINUS-Studie (u18_SINUS-Jugendstudie_Wie-ticken-Jugendliche_2024_Print_24-06-07_Sperrfrist_12.06.24_12.00.pdf-Seite40)
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Fachbeitrag

Statt „Typisch Jugendliche!“: Jugendliche in Typologien
Die SINUS-Studie als qualitative Befragung versucht – ebenso wie die Shell Jugendstudie als quantitative Untersuchung – eine Typologisierung von Jugendlichen.

Wie in allen bisherigen SINUS-Studien der Reihe „Wie ticken Jugendliche?“ (2008, 2012, 2016, 2020) beschreibt auch die Studie von 2024 die soziokulturelle Vielfalt der Teenager*innen zwischen 14 und 17 Jahren in Deutschland und verdichtet sie typologisch zu einem Werte- bzw. Lifestyle- basierten Lebensweltenmodell. Die qualitative Analyse der Alltagswelten bildet die Grundlage für die Untersuchung der Frage, inwiefern sich Unterschiede zwischen Jugendlichen auf deren Wertehaltungen und Lebensstile zurückführen lassen.

Das SINUS-Modell zeigt, dass sich die junge Generation über alle Lebenswelten hinweg auf einige universelle Werte verständigt. Die Lebenswelten (Blasen) stellen soziale Milieus dar, deren Entwicklung und Ausformung aber noch nicht abgeschlossen sind. Die drei Grundorientierungen A, B, C (Absicherung, Bestätigung/Benefits und Charisma) treffen nicht auf alle Jugendlichen gleichermaßen zu, sondern definieren die lebensweltlichen Basisorientierungen von Gruppen Gleichgesinnter. Obendrein hängen die drei Grundorientierungen eng mit dem Bildungsgrad der Jugendlichen zusammen.

Die Studie kann dabei helfen, Jugendangebote zielgruppenspezifisch anzulegen.

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Weiterführende Informationen zu diesem Erhebungs-Ansatz finden Sie auf der Website der SINUS-Studie „Wie ticken Jugendliche? 2024“:

www.sinus-institut.de/media-center/studien/wie-ticken-jugendliche-2024

Referent:in

Jens Duisberg
Fachreferent
PsG.nrw, Regionalstelle Köln
Verband der kath. Kirchengemeinden im Oberbergischen Kreis
Vorstandsmitglied LAG EB NRW

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